Systematics of the Brasswind Valve

Autor/innen

  • Bruno Kampmann

DOI:

https://doi.org/10.71046/simjb.2020-2021.9

Abstract

If many systems of classification for musical instruments exist, a classification for the pistons and valves of wind instruments has never been proposed until now. However, many systems were invented subsequently, giving rise to countless patents. Most systems remained in the status of prototypes or had only an ephemeral existence, a fact which does not stop new systems from appearing on the market. It might be interesting to determine whether their basic ideas are new or not. Some valves are also more efficient than others, and it is important to explain why.

A universal classification system is necessary, but this system, to be usable by non-specialist collectors and curators, needs to be simple, clear and based on unambiguous and non-debatable criteria. The classification follows three stages:

1. Description of the physical characteristics of an isolated valve, regardless of its use. To allow a strictly unambiguous classification, certain criteria based on geometric properties have been favoured: translation, rotation, number of connected tubes, etc. Other interesting, but secondary, criteria will be also taken into account, and described, as well as their properties.

2. Description of valve effect, with the resulting cumulative effects on the air flow. This part describes valves used alone, combinations of valves, dependent or independent, and also compensation and double principle systems to correct the pitch.

3. Samples of use of the systematics. All the criteria are detailed, according to the hierarchy chosen, but because they are independent, it is possible to use only the ones one needs.

Systematik der Ventile bei Blechblasinstrumenten
Es gibt zwar viele Klassifizierungssysteme für Musikinstrumente, aber eine Klassifizierung für die Kolben und Ventile von Blasinstrumenten wurde bisher noch nie vorgeschlagen. Allerdings wurden in der Folge viele Systeme erfunden, die zu unzähligen Patenten führten. Die meisten Systeme verblieben im Status von Prototypen oder hatten nur eine kurzlebige Existenz, was jedoch nicht verhindert, dass neue Systeme auf den Markt kommen. Es könnte interessant sein festzustellen, ob ihre Grundideen neu sind oder nicht. Manche Ventile sind auch effizienter als andere, und es ist wichtig zu erklären, warum.

Ein universelles Klassifizierungssystem ist notwendig, aber dieses System muss einfach und klar sein und auf eindeutigen und unstrittigen Kriterien beruhen, damit es auch von nicht spezialisierten Sammlern und Kuratoren genutzt werden kann. Die Klassifizierung erfolgt in drei Stufen:

1. Beschreibung der physikalischen Eigenschaften eines isolierten Ventils, unabhängig von seiner Verwendung. Um eine eindeutige Klassifizierung zu ermöglichen, wurden bestimmte Kriterien, die auf geometrischen Eigenschaften beruhen, bevorzugt: Translation, Rotation, Anzahl der angeschlossenen Rohre, usw. Andere interessante, aber sekundäre Kriterien werden ebenfalls berücksichtigt und beschrieben, ebenso wie ihre Eigenschaften.

2. Beschreibung der Wirkung der Ventile und der sich daraus ergebenden kumulativen Auswirkungen auf den Luftstrom. Dieser Teil beschreibt Ventile, die allein verwendet werden, Kombinationen von Ventilen, abhängig oder unabhängig, sowie Kompensations- und Doppelprinzip-Systeme zur Korrektur der Tonhöhe.

3. Beispiele für die Anwendung der Systematik. Alle Kriterien sind entsprechend der gewählten Hierarchie detailliert aufgeführt, aber da sie unabhängig voneinander sind, ist es möglich, nur diejenigen zu verwenden, die man braucht.

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Veröffentlicht

23.02.2025

Zitationsvorschlag

Kampmann, B. (2025). Systematics of the Brasswind Valve. Jahrbuch Des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz, (2020-2021), 93–112. https://doi.org/10.71046/simjb.2020-2021.9

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